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Gelöschtes Mitglied 23199
Ehemaliger
So, nach fast 6 wochen mit dem neuen J12B ist mir bei Google-Maps doch einiges aufgefallen.
Das im Auto installierte Google-Maps ist doch ziemlich mager von den Einstellmöglichkeiten etc. im Vergleich zum Tomtom
des Vorgängers Qashqai J12A.
So kann man z.B. hier keine Abbiegeliste sehen, obwohl dieses auf der Handy-Version möglich ist.
Und die Genauigkeit der Abbiegehinweise ist auch sehr ungenau
Wenn man z.B. in 30m links abbiegen soll, zeigt Google-Maps 50m an.
Ist man dann an der Kreuzung zum Abbiegen angekommen, meldet Google-Maps dass es noch 20m sind, obwohl man schon am abbiegen ist.
Oder beim 300m Schild vor der Autobahnausfahrt wird zwischen 450 und 400m angezeigt. Aber nie die korrekte Entfernung.
Dies ist kein Einzelfall, sondern bei Maps "normal".
Selbst die angezeigte Entfernung, sowie die angesagte Entfernung zum nächsten Abbiegen stimmt nicht überein.
Ich habe das mehrfach auf verschiedenen bekannten Strecken getestet. Leider immer das gleiche Resultat.
Für Google-Maps als kostenlose Version auf dem Handy mag das alles ja noch in Ordnung sein.
Für ein extra, je nach Fahrzeugaussstattung, bezahltes System ist es meines Erachtens nicht sehr gut.
Das beste ist die Satellitenansicht des Google-Maps, was natürlich bei der Besichtigung immer faszinierend ist.
Auch wenn es hier mancher nicht lesen will, das Tomtom des J12A war in vieler Hinsicht besser und deutlich genauer bei den Abbiegehinweisen.
Außerdem ist mehr als gewöhnungsbedürftig, dass bei einer aktiven Navigation schon kilometerweit vorher angezeigt wird, das man z.B. die dritte Ausfahrt des Kreisels nehmen soll, anstatt wie bei allen Navis die ich hatte und auch schon in anderen Autos gesehen hatte, erst mal z.B. 7km geradeaus und dann ein paar hundert Meter vor dem Kreisel, inkl. des Abbiegehinweis, diesen angezeigt zu bekommen.
Off-Topic:
Das hatte z.B. schon mein allererstes Navigationsradio "Blaupunkt Travelpilot DX-R52" so angezeigt und war sehr genau bei den Abbiegehinweisen, welche dann optisch und akustisch kamen, anstatt 20m später wenn man der Kreuzung vorbei war.
Und zwar weil man zum GPS, zusätzlich noch Daten eines ABS-Sensors des Fahrzeugs auswertete, welcher über zwei Kontakte auf der Rückseite angeschlossen waren. Es war sogar ein Pin belegt über den das Blaupunkt einen Impuls (lt. Blegungsplan RFLS) bekam, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wurde.
Damit wurde gewährleistet das während der Navigation, bei einem eventuellen zurücksetzen des Fahrzeugs, die zurückgelegte Entfernung zum nächsten Abbiegepunkt immer noch korrekt angezeigt wurde.
Die Google Navigation ist spitze. Ein Auto mit automatisch topaktuellen Google Karten und Verkehrsdaten zu haben ist ein riesiges Kaufargument. Natürlich könnte man sich jetzt noch darüber streiten, ob das Auto multiband Satellitenempfang aller verfügbaren Systeme braucht, aber die GPS Präzision für zivile Anwender von 5-10 Metern ist schon sehr gut. Da zu dem Schluss zu kommen, dass ein "Blaupunkt Travelpilot" besser war, ist schon fast albern. Aber die Dinger gibt es übrigens für 25 Euro bei Kleinanzeigen, also kein Problem auf Toptechnik zurück zu wechseln.
Ich habe beruflich Navis in verschiedenen Autos von Mercedes, privat habe ich (noch) eins von VW und bin nun im Vorfeld ausgiebig Ford und Hyundai probe gefahren. Alle genannten Systeme sind ausnahmslos schlechter verglichen mit dem Google System.
Bin sowieso etwas irritiert, warum du die ganze Kohle für ein Tekna in die Hand nimmst, wo du doch Software und Systeme so scheiße findest.