Grundsätzlich hast du ja Recht und viele denken auch so. Wenn man wollte, könnte man diese natürlich so konzipieren das man die Batterie austauschen kann und der sensor deswegen nicht auf den Müll muss.
Das dürfte die Kosten aber massiv nach oben treiben.
Man darf nicht unterschätzen welche Kräfte usw auf diese Sensoren einwirken. Mit hunderten von Kilometer pro Stunde durch die Gegend geschleudert zu werden dürfte früher oder später Spuren hinterlassen. Es ist halt nicht nur eine einfache Schraube aus Stahl. Sondern Elektronik. Das beste ist diese sie vollständig einzugießen.
Ich hatte schon Kontakt im Automotive Umfeld mit Geräten / Sensoren die solche Anforderungen hatten wo mir im Produkt Release Prozess (war damals dafür verantwortlich) von den Ingenieuren erklär wurde welche Anforderungen dies standhalten muss laut Fshrzeughersteller. Das war ein Teil das nur hinterm Armaturenbrett eingesetzt wurde. Die Spezifikation war schon elendig lang. Anforderungen an Abschirmung wegen Interferenzen, eigene Strahlung, Temperatur, Stromverbrauch, Haltbarkeit (alleine schon die Qualitätansforderungen von 1 ppm [parts per Million]).
Bei nem Sensor in den Reifen der viel höheren Temperaturschwankungen ausgesetzt ist dürfte es sich höchstwahrscheinlich nochmals verschärfen.
Also wird es eingegossen. Die Sensoren am meinem J11 hielten bis ich ihn verkauft habe, knapp 10 Jahre und 145.000 km. Also für mich 16€ / Jahr. Klar, bei der Anschaffung immer ärgerlich, aber die halten echt lange.