Qashqai J12: Google-Services ab Mj 2024 (J12B)

Hallo Forum,

kann mir jemand erklären was es mit NissanConnect auf sich hat, wie das funktioniert oder wo ich nähere Infos (auf deutsch!) finden kann? Mich würde aus Neugier interessieren wie die "Hey Google" Sprachassistenz funktioniert, obwohl ich kein Handy via Bluetooth verbunden habe und somit auch keine Internetfunktion besteht. Offensichtlich scheint das Fahrzeug auch ohne aktiver Internetverbindung anstandslos zu funktionieren. Wie wird das realisiert? Hat Nissan irgendwo versteckt eine SIM-Karte mit Datentarif eingebaut und bezahlt für mich ? :) Mich würden Details interessieren. Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten
 
Hallo Michael. Wenn du deinen Beitrag auf Seite 1 meinst (danke fürs Integrieren) dann habe ich ihn gefunden. Ich bin ganz deiner Meinung. Leider habe ich noch nicht verstanden, wie Nissan das technisch umsetzt. Haben die eine eigene SIM-Karte mit Datentarif integriert und die zahlen quasi für die ständige Leitung zwischen Auto und Internet ? Natürlich kann ich mir das vorstellen dass die Rahmenverträge haben und das in den Kosten einkalkuliert und auf den Kunden abgewälzt haben. Aber ist das so? Wer kann spezifische Details hierzu liefern, ich konnte auf Nissan nichts finden.

Und kann jemand den exakten Ort und EInbauposition nennen im J12B wo dieses Modul bzw. SIM-Karte steckt ? Ein Abschrauben der Antennenverbindung (Kabel) müsste Abhilfe schaffen, um sich von dieser unsichtbaren Nabelschnur zu trennen. Bitte um Infos falls jemand mehr weiß. Danke
 

“eCall”: Verpflichtend eingebaute SIM-Karten nun in jedem Neuwagen

Auf eine Verordnung der EU hin statten die Autokonzerne ab jetzt jedes Auto mit Mobilfunk für den Notfall aus.
Das soll Rettungskräfte schneller an den Unfallort holen.
Die Technik ist ein passiv System, der von jedem selbst aktiviert werden kann und im Notfall selbstständig ausgelöst wird.

Laut Verordnung wird das bordeigene Gerät im Fahrzeuginneren fest eingebaut und ist nicht abschaltbar.
Mitunter soll eine „Tonverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Drittanbieter hergestellt“ werden.
Die Sensorik des Autos wird dabei einbezogen, sodass Daten zum Unfallgeschehen automatisiert übertragen werden.
Dazu gehören der Kraftstoff sowie die Anzahl angeschnallter Insassen.

Die Realisierung des bordeigenen Systems, also der Sensoren und der Mobilfunkeinheit mit GPS-Empfänger,
soll „deutlich weniger“ als 100 Euro pro Wagen kosten.

Auch an den Datenschutz hat der europäische Gesetzgeber gedacht.
Der Regelungsvorschlag zielt auf Transparenz für die Betroffenen, Datensparsamkeit und Zweckbindung der verarbeiteten Daten ab.

Und diese Funktionen können erweitert werden, wie eine Funktion zu Google oder Wetterdiensten.

Da es sich mit dem J12A oder B auch um ein modernes Fahrzeug handelt, hätte das gar nicht vermieden werden können.

Spätestens mit eCall beginnt technisch das Zusammenwachsen von Kfz und Internet.
Die Notfallhilfe dürfte nur der Anfang sein. In der IT-Industrie werden schon erheblich weiter gehende Szenarien erprobt: vom automatisierten Kolonnenfahren bis hin zum fahrerlosen Fahrzeug.

Also das ganze ist nur aufzuhalten, wenn die Menschen es nicht möchten, ein alter Fahrzeug zu kaufen.

Neben den Assistenzsystemen wurden im Juli zusätzliche technische Einrichtungen in Neuwagen Pflicht.
Dazu zählt etwa das Notbremslicht, das bei einer Vollbremsung ab 50 km/h aufleuchtet, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.

Ebenfalls verpflichtend wird der Unfalldatenspeicher, gerne auch Black Box genannt. Die Black Box zeichnet permanent Fahrdaten wie etwa Geschwindigkeit oder Bremsungen auf, überschreibt die Daten aber nach kurzer Zeit wieder.
So ist der Datenschutz gewährleistet. Kommt es zu einem Unfall, bleiben die Daten jedoch gespeichert und können nachträglich zur Unfallrekonstruktion ausgewertet werden.

Alkoholempfindliche Wegfahrsperren ("Alkolock"), die vor der Fahrt den Atemalkohol des Fahrers messen und das Auto sperren können, wird noch nicht zur Pflicht. Die Autohersteller müssen ab Juli 2024 lediglich die Schnittstelle für die alkoholempfindliche Wegfahrsperre einbauen.

Also vor dem Autokauf die allgemeinen Vorgaben erforschen denn jetzt gehören diese Technischen Dinge zur ABE eines Fahrzeugs und
sind nicht deaktivierbar....
 
Auf der Abdeckklappe für Verhinderung des versehentlichen betätigens des e-Call Notruftasters ist eine eckige Leuchtdiode. Solange die grün leuchtet, ist das System betriebsbereit und hat Verbindung laut Betriebsanleitung, bei technischen Problemen oder Verbindungsausfall soll sie rot leuchten.
Trotz komplett umzingelt von "Premium-Flachland," hat sie noch nie rot geleuchtet bei mir auf unzähligen Fahrten von einer zur anderen Ecke der großflächigen Briefmarke.
 
Gerade hier in OWL gibt es - selbst im D1 Netz der Telekom - noch erhebliche Lücken, O2 war noch um ein vielfaches schlimmer -

im letzten Urlaub in S H habe ich tatsächlich auch nichts von Netzausfällen gemerkt....
 
Der Notruf geht auch in Funklöchern durch, denn das Handy wählt sich auch automatisch in jenes Netz ein, welches am stärksten ist - auch wenn das nicht das eigene ist.
Anders ist es in einem Gebiet, wo keines der zur Auswahl stehenden Netze verfügbar ist.
 
Wer hat technische Informationen wie exakte Einbauposition des zuständigen Moduls, Antennenverbindung, Adapter, oder ähnlichem? Alles läßt sich ausschalten, auch das. Ich möchte die Antennenverbindung dieses Moduls abzwacken, nicht das Modul selbst denn das wird sicherlich andere Fehler/Stör-LEDs verursachen. Falls jemand Infos hat, bitte posten.
 
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