Hi,
letztlich ist es doch eine Frage der Wahrnehmung. Und gerade da sind Popometer und zwischengeschaltete Synapsen doch bei jedem Menschen grundverschieden an- und ausgelegt.
Fakt ist aber, dass in vergleichbaren Fahrzeugen (mir fällt mangels breiterem Interesse nur der Skoda Octavia RS ein) in den Beschleunigungswerten immer der Turbobenziner vorn liegt.
-Ganz wichtig, nie nur vom Benziner sprechen/schreiben, dass kann zu ernsten Missverständnissen führen- .
Neben der Art der Leistungsentfaltung -ein Turbobenziner baut bei hoher Drehzahlbreite kontinuierlich Leistung auf ein kurz über Standgas anliegendes Drehmomentplateau bis nahe der Höchstgeschwindigkeit auf, während ein Turbodiesel nach einem fulminanten Drehmomentgipfel bei deutlich geringerer Drehzahlbreite sein anfänglich ähnlich früh anstehendes Drehmoment ebenso kontinuierlich verliert- kommt dabei auch noch die sehr unterschiedliche Getriebeabstufung dieser beiden Antriebsarten zur Geltung.
Und es gibt immer Menschen, zu denen ich mich auch zähle, denen trotz, oder besser: gerade wegen 25.000 - 30.000 km Jahresfahrleistung eben die einem Turbobenziner eigene Leistungsentfaltung besser gefällt, als die eines Turbodiesels.
Nachtrag: die Bergfahrt im hohen Gang ist anscheinend noch ein Relikt aus uralten Zeiten

. Da reicht eine Vergleichsfahrt mit einem Automatikfahrzeug um zu erkennen, wie die technisch vertretbare Belastung im Hinblick auf Dauerhaltbarkeit konstruktiv angesetzt ist. Da wird auch kein Turbodiesel unnötig lange im hohen/höchsten Gang betrieben. So etwas 'beherrschen' nur die Fahrer von Schaltwagen

. Mir persönlich bleibt schon unser 'schwacher' Turbobenziner in 'D' viel zu oft und zu lange in der höheren Gangstufe. 'S' dagegen ist oftmals nur nervig hochtourig; da würde ich mir eine individuell zu programmierende Drehzahlspanne wünschen, dann wäre das DSG für mich ein perfektes Getriebe.
Gruß, silent