QASHQAI J11: metallisches Klappern unter dem Fahrzeug

Die Botschaft ist, dass der Service bei einzelnen Servicepartnern grottenschlecht ist, dass 60% des Unterbodens mit Antiquietschspray eingesprüht ist, die Bremssattel vorn falsche Bolzen haben und einzelne Haltepunkte der Hitzeschutzbleche nicht festverschraubt sind. Und fast vergessen, dass ein Domlager ohne Gegenkonter nachgezogen wurde und das Knacken weiter besteht.

Nissan und ich werden keine Freunde. Wenn ich gut arbeite, dann will ich mich auch belohnen. Und das geht mit Nissan nicht.
 

Off-Topic:

Und wieder setzt jemand die - zugegebenermaßen - schlechte Werkstatt mit dem Hersteller gleich. Grottenschlechte Werkstätten gibt es bei allen Automarken....


Ja und zwar berechtigt.
1. Nissan spart an der Qualität der verbauten Teile, wie jeder andere auch
2. Nissan verbaut Teile (Bremsbeläge und Bolzen) unterschiedlicher Hersteller die nicht passend sein müssen. Im übrigen vier!!! Hersteller Erstausrüsterqualität bei Belägen (so die Aussage eines Nissan Meisters)
3. Nissan übernimmt Garantiearbeiten nur anteilig bei monierten Mängeln (so bei mir). Wenn ich bei Fahrzeugübernahme mit Tageszulasung bereits die Bremsen als quietschend anzeige, die Bremssättel im weiteren Verlauf anfangen zu klappern dann ist das sicherlich Verschleiß, aber nicht bei einem (Fast)-Neuwagen
4. Nissan zeigt keine Reaktion wenn diverse Fahrzeugmängel zur Behebung (mit Bezahlung) in Auftrag gegeben wurden und Folgemängel durch nicht beauftragte und/ oder abgesprochene Reparaturen entstehen. Wenn ich klar im Werkstattauftrag vermerken lasse "metallisches Klappern unter dem Fahrzeug" kann es sicherlich eine Geräuschverlagerung geben, aber es ist nicht nachvollziehbar weshalb ein Armaturenbrett vor dem Fahrer und aus Kunststoff abgepolstert wird. Das ist vergleichbar wenn das Rücklicht am Fahrrad nicht funktioniert und der Fehler an der Klingel gesucht wird. Und auch dass hat mit Nissan zu tun, denn Nissan gibt die Ausbildungsrichtlinien und auch die Arbeits/ Verfahrensanweisungen vor. Und wenn ich dann als Service-Vertragspartner von Nissan solch eine Qualität biete (insbesondere wenn im Werkstattauftrag steht: Bremsen prüfen, reinigen und ggf. ersetzen - Position ist aber bezahlt worden) dann ist es Aufgabe des Herstellers dies intern zu kommunizieren und zu beheben, als auch nach außen den direkten Kundenkontakt zu suchen und ggf. einen Techniker in die Werkstatt zu schicken und mit dem Kunden eine Absprache zu treffen. Mit einer Email (... wir kümmern uns drum) ist die notwendige Basis für ein Kundenversprechen nicht gegeben.

Ich kann das schon verstehen wenn die Werkstätten nach "Fachkräften" suchen. Einfach anständig behandeln, als Unternehmen mal querdenken und im Interesse Hersteller-Werkstatt-Kunde handeln. Das ist hier verloren gegangen.

Ich halte es weitesgehend und wenn möglich immer fair im Leben. So habe ich Nissan angeboten zum nächsten Werkstatttermin in der Sache (übrigens der fünfte - 5te!!!) einen Werkstechniker zu schicken, die Mängel direkt am Fahrzeug zu besprechen und die abschließende Lösung zu finden. Reaktion Nissan bisher gleich null.

Im Übrigen, ich finde es ein bisschen schwierig mit ständig getrettener Bremse zu fahren um das Klappern der Zylinder nicht zu hören.

Soviel zum Thema Vergleich schlechte Werkstatt mit Hersteller.
 
Und du meinst Mercedes, VW, Audi, etc. würden das machen? Träum weiter....

Stell Dir vor, ich fahre nich nen 212 und gehe seit 35 Jahren zu MB ohne Trödel zu haben. Hier wird gesprochen - besprochen - telefoniert wenn ein Mangel gefunden wurde. Und bei Monierungen wird nachgebessert. Hat aber auch was mit Treue im Kunden/Wekstattverhältnis zu tun. Und dass ich eben auch deswegen sauer auf Nissan bin ist selbsterklärend. Was ich verspreche, will wohl durchdacht sein und sollte gehalten werden. Zumal diese ganzen Garantien eine Käufertäuschung sind
 
Um es kurz zu machen, wir kennen nur den hier geschilderten Sachverhalt und nicht die ganze Historie. In erster Linie ist immer die Vertragswerkstatt, bzw. Händler der Ansprechpartner. Er ist auch für die Mängelbeseitigung verantwortlich und für eine qualifizierte Arbeit.
Eine Nissan Vertragswerkstatt hat ganz klare Vorgaben und steht mit Nissan in Verbindung. So kenne ich das durchaus, daß in speziellen Fällen auch ein Techniker vor Ort kommt.
Dein Frust ist weitgehend verständlich aber wir haben nur Deine Schilderungen und kennen nicht den gesamten Verlauf. Sollte die Werkstatt Deinen Ansprüchen nicht gerecht werden, wende Dich offiziell an Nissan und bestehe auf eine Klärung.

Wir haben hier auch ein Thema, was bisher wenig Beachtung fand. Wie zufrieden seid Ihr mit eurem Händler/Werkstatt?
 
Super! Gut erkannt. Nissan verweist schriftlich darauf dass die Werkstatt sich an den technischen Kundendienst wenden kann. Die Werkstatt hat es bis Stand 07.09.2022 nicht getan. Nach Werkstattwechsel ist es so, dass die "andere Werkstatt" meint den "Schaden des Anderen" nicht ausbessern zu müssen und deshalb Nissan Europe nochmals mit ins Boot geholt wurde. Jedoch wird immer wieder auf den Hinweis - technischer Kundendienst hingewiesen. Und irgendwann ist man eben sauer.

Aber und das habe ich als eine der letzten Möglichkeiten in Betracht gezogen, das Fahrzeug bei einer Prüforganisation vorgestellt und den Prüfer prüfen lassen. Alles an Nissan mitgeteilt unter Fristsetzung und Lösungsvorschläge unterbreitet. Warten wir ab was die nächsten Tage bringen. Im äußersten wird ein Sachverständigen Gutachten erstellt und die belegbare Forderung, da ich grundsätzlich alles im Vorfeld und weiteren Verlauf schriftlich anzeige durch meinen Rechtsanwalt an Nissan übermittelt. Nicht schön, aber wenn es so gewünscht ist dann machen wir das so.

Und übrigens, um den Techniker habe ich gebeten.
 
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